Geschrieben von Petra Wagner. Veröffentlicht in Gesundheit.

In ihrem Vortrag betrachtete die Heilpraktikerin Beate Bolz das Impfen in differenzierter Weise. Die Entscheidung sei individuell und hänge von persönlichen Faktoren ab – ob die Eltern berufstätig seien, das Kind in eine Kindertagesstätte gehe, Geschwister vorhanden seien, Reisen anstünden oder wie die Ernährung aussehe. „Auch der Entwicklungsstand und die Gesundheit des Kindes sind ausschlaggebend“, erläuterte Bolz. Sie betonte, dass zu den Impfkritikern auch Ärzte gehörten, die damit keinerlei finanzielle Interessen verfolgten. Anders sehe dies bei den Impfbefürwortern aus. So stehe die Ständige Impfkommission (StiKo) in wirtschaftlich nahem Verhältnis zur Pharmaindustrie. Ein früherer Vorsitzender der StiKo, der Impfungen für Windpocken, Humane Papillom Viren (HPV) und Pneumokokken ins Leben gerufen habe, sei heute in der Pharmaindustrie tätig. Ein Mitarbeiter des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) wiederum, das Bundesinstitut, das für die Zulassung von Impfstoffen zuständig sei, trete mittlerweile als Impfgegner und Gutachter von Impfschäden auf. Auch gebe es zahlreiche Nachbarstaaten wie beispielsweise in Skandinavien, die eine Impfung bei Rotaviren, Hepatitis, Meningokokken C oder Windpocken nicht empfehlen. Fragwürdig sei grundsätzlich, dass der Wirkstoff intramuskulär gespritzt werde, d. h. der Körper an einer Stelle mit Erregern konfrontiert werde, an der er nicht optimal gewappnet sei, denn für die Abwehr seien die Schleimhäute zuständig. Auch die einstige Schluckimpfung werde heute nicht mehr über Zuckerwürfel zugeführt. Gegen Hepatitis zu impfen, hinterfrage sie, weil ein sechsmonatiges Kind wenig Gefahr laufe,
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